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Pavillon befestigen: So gehen Sie bei der Befestigung vor

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Ein Faltpavillon bietet bei Feierlichkeiten im Garten, auf Festivals oder auf Campingtrips eine angenehme Überdachung und schützt vor Sonne und Regen. Damit der Pavillon nicht beim ersten Wind gleich schon davon flattert, muss er richtig befestigt werden. Wie Sie Ihren Faltpavillon am besten im Untergrund verankern und vor aufkommenden Winden schützen, erfahren Sie in diesem Ratgeber.

Bevor Sie loslegen: Beachten Sie bei der Nutzung unserer Faltpavillons bitte unsere Hinweise zum Zeltaufbau.

Pavillon befestigen: so gehen Sie vor

Im Gegensatz zu Partyzelten werden Pavillons meist ohne Seitenwände aufgestellt. Damit sie stabil stehen, ist erst einmal der Untergrund entscheidend. Faltpavillons können sowohl auf weichen Untergründen, wie einem Rasen, als auch auf festen Untergründen, wie Pflastersteinen oder Kies stehen.

Der Pavillon selbst ist dann ruckzuck aufgebaut. Bei einem Faltpavillon müssen Sie das Gestänge einfach nach oben klappen und anschließend das Pavillondach befestigen. Die Plane muss dabei fest am Gestänge befestigt werden, damit unerwartet auftretende Windböen keinen Schaden anrichten können. 

Als Faustregel gilt: Der Pavillon sollte so aufgebaut werden, dass er in Windrichtung, also nach Luv, gesichert ist. Damit der Faltpavillon auch immer am selben Standort bleibt, müssen Sie ihn entsprechend befestigen.

Pavillon auf Rasen befestigen

Ob im eigenen Garten, am Festivalgelände oder in freier Wildbahn – die klassische Unterlage für einen Faltpavillon ist eine ebenerdige Rasenfläche. Auch für eine kurzzeitige Nutzung eignet sich eine Wiese als Untergrund wunderbar.

Achten Sie bei der Standortauswahl aber darauf, dass der Boden auch fest genug ist, da sich die Fixierungen vor allem bei Regen sonst leicht wieder lösen. Um den Pavillon auf dem Rasen zu befestigen, benötigen Sie nichts weiter als einfache Erdhaken, auch Häringe, Heringe, Erdanker oder Erdnägel genannt. Die Verankerung mit den Nägeln ist ganz einfach:

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  1. Stecken Sie die Heringe durch die dafür vorgesehenen Löcher am Standfuß des Pavillons.
  2. Die Erdnägel drehen Sie einfach in den Boden, sodass sie mit der Spitze im Winkel von 45 Grad Richtung Zelt stehen.

Steht der Nagel zu senkrecht, kann er nämlich vom Wind leicht nach oben gehoben werden. Um den Pavillon zu sichern, können Sie ruhig mehrere Nägel verwenden. Achten Sie am Schluss auf jeden Fall noch einmal darauf, dass die Haken auch fest im Boden stecken.

Pavillon auf festem Untergrund befestigen

Unter Umständen möchten Sie Ihren Faltpavillon aber auch einmal auf robusterem Untergrund aufstellen. Wenn der Pavillon auf Pflastersteinen stehen soll, empfehlen wir Ihnen dabei besonders starke Erdanker für festen Untergrund, die Sie einfach zwischen die Pflastersteine schlagen können. Auf Kies ist die Befestigung mit Erdankern für weichen Untergrund. Je nach Wetterlage empfehlen wir, noch mit zusätzlichen Gewichten zu arbeiten.

Wenn der Pavillon auf Beton stehen soll, hilft nur mehr Bohren oder die zusätzliche Befestigung mit Gewichten und Seilen. Dafür gibt es spezielle Profibetonanker, die mit einer sogenannten Spreizfunktion ausgestattet sind und in den Beton gebohrt werden können. Am oberen Ende befindet sich eine Ösenschraube, an der die Spannseile befestigt werden können.

 


 

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Zusätzliches Befestigungsmaterial für den Pavillon

Wir empfehlen, den Pavillon auf jeden Fall auch noch mit anderen Befestigungsmaterialien auszustatten. Denn wenn Sie von einer plötzlichen, heftigen Windböe überrascht werden, sind Sie froh, wenn Ihre Überdachung dabei nicht den Halt verliert. Dabei gibt es unterschiedliche Optionen.

Zugseile

Zur Sicherheit sollten Sie den Faltpavillon auch bei niedriger Windstärke zusätzlich mit Zugseilen abspannen. Die Seile werden am Zeltdach und seitlich am Zeltgestänge fest gemacht – allerdings niemals nur an der Plane allein, da sie sonst ausreißen könnte. Idealerweise sollten sie dann in einem möglichst flachen Winkel im Boden verankert werden. Auf Terrassen können die Seile ebenfalls an festen Gegenständen wie Zäunen oder dem Haus festmachen. In jedem Fall sollten Sie darauf achten, dass die Seile keine Stolperfallen darstellen. Zur Frage, ob man den Pavillon mit Blumentöpfen befestigen kann – lieber nicht, denn sie sind nicht fest genug, um auch wirklich verlässlich zu halten.

Zeltgewichte

Um zu verhindern, dass das Zelt bei Wind abhebt, gibt es spezielle Gewichte, mit denen Sie die Pavillon-Seitenwände beschweren können. Ballastsäcke – meist mit Sand gefüllt – können an den Füßen des Gestänges festgemacht oder außen auf die überlappende Seitenplane gelegt werden.
 


Pavillon bei aufkommenden Winden befestigen: diese Möglichkeiten haben Sie

Damit der Faltpavillon heftigere Böen auch aushält, sind der richtige Standort und die Befestigung entscheidend. Wir raten Ihnen, bereits bei der Montage alle möglichen Befestigungsmöglichkeiten zu nutzen, selbst wenn es erst einmal windstill ist. Denn selbst wenn beim Aufbau noch die Sonne vom Himmel strahlt – so etwas kann sich schnell ändern. Nachher sind Sie dann froh, wenn Sie nicht bei Wind oder Regen noch zusätzliche Befestigungen anbringen müssen. Doch wie kann man nun den Pavillon möglichst windfest machen? So gehen Sie am besten vor:

pavillon-seitenteile-befestigenPavillon Seitenteile befestigen

Seitenwände können auch stabilisierend wirken und dabei helfen, den Faltpavillon windfest zu machen. Sie bieten sogar eine zusätzliche Befestigungsmöglichkeit, weil sie ebenfalls im Boden verankert werden können. Außerdem schaffen sie im Inneren einen windstillen und geschützten Unterschlupf.

Ein oder mehrere Seitenwände wegzulassen ist bei aufkommenden Winden jedoch keine gute Idee. Vor allem zum Wind hin sollte das Zelt unbedingt geschlossen sein, damit es nicht von unten hochgehoben werden kann. Bei gröberem Wind gilt deshalb: alle Seitenteile komplett montieren. Denn so hat der Wind möglichst wenig Angriffsfläche.

Geheimtipp: Saucenkanister

Zum Schluss haben wir noch einen besonderen Geheimtipp für Sie. Wenn auf dem Untergrund keine der oben genannten Befestigungen möglich ist, können Sie auf größere Saucenkanister zurückgreifen, die es in Lokalen oft als Leergut gibt. Befüllen Sie sie einfach mit Wasser oder Sand und stellen Sie sie in die Ecken des Zeltes. Danach befestigen Sie sie mit einem Abspannseil am Pavillon und haben so eine Beschwerung.

Ein Pavillon lässt sich also sowohl auf festem als auch auf weichem Untergrund ohne Weiteres befestigen. Mit ein paar Kniffen kann die Standfestigkeit sogar noch erhöht werden, sodass selbst Wind und Regen kein Problem darstellen. Bedenken Sie aber: ein Faltpavillon ist nicht für größere Stürme gedacht. Vor allem, wenn bereits Unwetterwarnungen in den Medien die Runde machen, sollte Sie zur Sicherheit doch lieber auf den Pavillon verzichten.

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